Der Verlauf der Schwangerschaft hat große Auswirkungen auf Mutter und Baby, insbesondere auch auf dessen zukünftige Gesundheit. Wichtig sind hier vor allem die genügende Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren (z.B. Fischöl) oder Probiotika für den Darm. Dies hat Auswirkungen auf den Schwangerschaftsverlauf, die kognitive Funktion des Babys oder zur Prävention von Allergien.
Die ausreichende nutritive Versorgung von Schwangeren mit Fischöl kann das Risiko für die Entwicklung und die Ausprägung einer kindlichen Allergie signifikant senken. Die Modulation des Immunsystems wird schon in der pränatalen Entwicklung positiv beeinflusst.
Die Ergebnisse dokumentieren den positiven Effekt einer Omega-3-Fettsäure DHA-Supplementierung in der Schwangerschaft. Diese führte zu einem insgesamt verbesserten Schwangerschaftsverlauf sowie zu einer besseren Entwicklung des Kindes (Körperlänge und -gewicht, Kopfumfang).
Kinder, deren Mütter während der zweiten Schwangerschaftshälfte eine Omega-3-Fettsäure DHA-Ergänzung einnahmen, zeigten im Alter von 9 Monaten bessere Fähigkeiten zur Lösung mehrschrittiger Probleme. Die Gedächtnisleistung wird durch eine pränatale Omega-3-Fettsäure DHA-Gabe offenbar weniger stark beeinflusst.
Die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft führte zu positiven Effekten hinsichtlich des Sehvermögens der Schulkinder. Omega-3-Fettsäuren sind offenbar besonders wichtig für die frühe Entwicklung und langfristige Funktion des Sehvermögens.
Omega-3-Fettsäuren unterstützen die positiven gesundheitlichen Wirkungen und die Adhäsion von Probiotika. Die Supplementierung der Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren und Probiotika in Schwangerschaft und Stillzeit kann wesentlich zur Modulation des kindlichen Immunsystems und damit zur Senkung des Allergierisikos von Kindern beitragen.
Diese Metaanalyse klinischer Studien liefert Hinweise, dass Probiotika während der Schwangerschaft mit einem verbesserten Glukose- und Fettstoffwechsel assoziiert sein und darüber hinaus mit einem verminderten Risiko eines Schwangerschaftsdiabetes einhergehen können.
Diese Metaanalyse klinischer Studien liefert Hinweise, dass Probiotika während der Schwangerschaft mit einem verbesserten Glukose- und Fettstoffwechsel assoziiert sein und darüber hinaus mit einem verminderten Risiko eines Schwangerschaftsdiabetes einhergehen können.
Probiotika sind eine gut verträgliche Behandlungsoption bei bakterieller Vaginose und können insbesondere vor oder im ersten Trimenon der Schwangerschaft einen wichtigen Beitrag zur gesunden Scheidenflora leisten.
